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Montag, 24. August 2015 08:23

Übersäuert? So lässt sich der Säure-Basen-Haushalt positiv beeinflussen

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Der menschliche Stoffwechsel hat täglich Höchstleistungen zu erbringen. Zu süsse oder fette Nahrungsmittel sind langfristig nicht selten für körperliche Symptome verantwortlich. Zu einer wahren Volkskrankheit ist die Übersäuerung des Körpers geworden. D. h. der durchschnittliche PH-Wert des Blutes von 7,4 wird mehr oder weniger stark unterschritten.



 

Die Ernährung ist entscheidend für den Säure-Basen-Haushalt. (Bild: © Africa Studio - shutterstock.com)


Um den Stoffwechsel dauerhaft zu entlasten, ist eine Auseinandersetzung mit dem Säure-Basen-Haushalt unverzichtbar. Neben einer bewussteren Ernährung kann basisches Pulver einen wertvollen Schritt zum Ausgleich einer vorliegenden Übersäuerung leisten.

Wie der Säure-Basen-Haushalt im menschlichen Körper
funktioniert

Ein konstanter PH-Wert des Blutes ist für ein Funktionieren des menschlichen Organismus unverzichtbar. Da durch die tägliche Einnahme von sauren oder basischen Lebensmitteln eine natürliche Schwankung gegeben ist, gleicht das Blut diese mit einem Puffersystem aus und verhindert so eine Gefährdung der wichtigsten organischen Funktionen. Ein Problem entsteht, wenn durch eine einseitige Ernährung selbst die Puffer nicht mehr zum Ausgleich reichen und das Blut chronisch übersäuert wird. Beeinflusst werden hiervon primär Organe, die der Ausscheidung oder Filterung von Stoffwechselprodukten dienen, wie Niere oder Lungen.

Ein Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt ist nicht mit einer Übersäuerung des Magens zu verwechseln. Wird der Magen durch saure Lebensmittel zu stark gereizt und neigt hierdurch zu Sodbrennen, muss nicht zwangsläufig ein ungünstiger PH-Wert des Blutes vorliegen und umgekehrt. Der Unterschied wird umso deutlich, wenn ein Blick auf saure oder basische Lebensmittel geworfen wird. Zitronensaft oder Essig zum Beispiel wird vom Geschmack her als sauer wahrgenommen und kann Sodbrennen auslösen. Sind die Lebensmittel jedoch durch den Stoffwechsel eines Menschen chemisch aufgespalten worden, weisen sie basische Eigenschaften auf und wirken auf den Säure-Basen-Haushalt sogar positiv ein, was ihr säuerlicher Geschmack nicht vermuten lässt.


Der pH-Wert im Blut beträgt normalerweise zwischen 7,35 und 7,45. (Bild: © Biro Emoke - shutterstock.com)


Mit der richtigen Ernährung zum besseren Körpergefühl

Apfelessig & Co. zeigen: Den Speiseplan alleine nach sauer schmeckenden Nahrungsmitteln zu durchforsten und diese zu verbannen, löst das Problem nicht. Stattdessen sollten sich Betroffene wie bei einer Diät an einen festen Plan halten, auf dem mehr oder weniger säurebildende Lebensmittel stehen. Viele Obst- und Gemüsesorten, Kräutertee, Molke oder der genannte Fruchtessig gleichen überschüssige Säuren hervorragend aus. Zu den problematischen Nahrungsmitteln gehören Fleisch, Eier, Käse, Kaffee und Alkohol, die unabhängig von ihrem Geschmack saure Auswirkungen auf den Säure-Basen-Haushalt nehmen. In vielerlei Hinsicht decken sich basische Lebensmittel mit den Nahrungsmitteln, die generell für eine gesunde und bewusste Ernährung empfohlen werden.

Die Umstellung eines Speiseplans bietet sich für die meisten Menschen in der westlichen Welt an. Ein radikaler Lebenswandel muss es deshalb nicht sein. Wer die Umstellung zu strikt durchführt, wird Blut und Organismus in den Zustand der Untersäuerung bringen, die sich genauso schädlich auf die wichtigsten Körperfunktionen auswirkt. Dies soll nicht als Ausrede für das tägliche Stück Fleisch dienen. Vielmehr sollte der Zustand einer Über- oder Untersäuerung im Vorfeld abgeklärt werden. Eine sehr einfache Methode zur Bestimmung ist der Urintest. Dieser kann gegenüber einer professionellen Untersuchung durch den Hausarzt zwar ein leicht verfälschtes Bild abgeben, die grobe Tendenz zu einer vorliegenden Übersäuerung wird sich dennoch herauskristallisieren.


Die richtige Ernährung und Bewegung beugt der Übersäuerung vor. (Bild: © Dirima - shutterstock.com)


Nicht nur körperliche Faktoren bedenken

Eine fortwährend falsche Ernährung ist der häufigste Grund, weshalb der menschliche Körper übersäuert wird. Aber auch weitere Aspekte unseres täglichen Lebens bedingen eine Ausbildung entsprechender Symptome und fördern die Übersäuerung des Blutes. Beispielsweise sind die Organe des Stoffwechselsystems auf regelmässige Bewegung angewiesen, die ihnen die Arbeit erleichtern. Der klassische Bürojob oder die Feierabende auf der Couch sind daher ähnlich kontraproduktiv wie die falsche Ernährung. Auch Stress in Beruf und Freizeit werden zur Belastung für den Stoffwechsel, wobei eine klassische Fehlernährung in ihrer Folge besonders häufig eintritt.

Ein ständig belasteter und angestrengter Körper, der jeden Tag Höchstleistungen zu erbringen hat, produziert von selbst Milchsäure in zu grossem Umfang. Wie es der Name bereits andeutet, wirkt sich auch diese sauer auf den Organismus aus und senkt den PH-Wert im Blut ab. Neben der Umstellung auf eine gesündere Ernährung sind regelmässige Bewegung und die Reduktion des alltäglichen Stresses wesentlich dazu geeignet, etwas für den Säure-Basen-Haushalt zu leisten.
 



Dem Säure-Basen-Haushalt eine praktische Hilfe bieten

Wurde ein zu saurer PH-Wert erkannt und ist die Umstellung von Ernährung und Lebensweise angedacht, ist gerade in der ersten Phase „der innere Schweinehund“ zu überwinden. Hier ist es sinnvoll, dem Organismus die Umstellung zu erleichtern und mit hochwertigen Präparaten nachzuhelfen. Basenpulver bietet sich hierfür vorrangig an, um zugeführte Säuren auszugleichen und schrittweise das Blut mit seiner Puffereigenschaft zu entlasten. Die tägliche Einnahme eines solchen Pulvers ist kein Freibrief, sich weiterhin beliebig sauer zu ernähren und dieses auf chemische Weise auszugleichen. Wer über Jahre hinweg eine falsche Ernährung gewohnt ist und diese nur langsam umstellen kann, wird mit dieser Unterstützung seine Ziele jedoch schneller erreichen.

 

Bild oben links: © Subbotina Anna - shutterstock.com

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