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Donnerstag, 20. Oktober 2022 09:29

Schweiz und andere Länder in der Region: Wer interessiert sich mehr für Krypto, digitalen Franken und Gold? Empfehlung

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Die Schweizer und Österreicher sind gegenüber digitalen Währungen aufgeschlossener als die Franzosen und Deutschen. Das zeigen zumindest die Ergebnisse der von dem Management- und Technologieberatungs-Unternehmen „Bearing Point“ durchgeführten Studie.

An der Umfrage, die im Juni 2022 durchgeführt wurde, nahmen 4.169 Personen aus Österreich, Deutschland, Frankreich und der Schweiz teil.



Digitale Währungen sind in der SChweiz und in Österreich besonders beliebt. (Bild: Zoom Photo Graphic Stock - shutterstock.com)


Die Daten zeigen ein zum Teil überraschendes Bild

Sind Kryptowährungen bereits in der Mitte der Gesellschaft angekommen? Wer sich mit den Daten der Umfrage „Bearing Point“ befasst, wird zu dem Ergebnis kommen, hier ist noch genügend Luft nach oben.

Auch wenn das Interesse an Kryptowährungen steigt, so sind die Krypto-Nutzer noch immer in der Minderheit. Ganz egal, ob es um das Investieren oder um den Bezahlvorgang geht.

Man kennt Kryptowährungen, schenkt digitalem Geld aber kein Vertrauen

In Österreich und der Schweiz ist der Anteil jener Personen, die nichts mit Kryptowährungen anzufangen wissen, sehr gering. Gerade einmal 7 Prozent der Befragten haben angegeben, nicht zu wissen, was Kryptowährungen sind. In Deutschland liegt man bei 10 Prozent, in Frankreich sind es überraschenderweise 14 Prozent, die noch nie etwas von digitalem Geld gehört haben.

72 Prozent der Schweizer halten es für unrealistisch, dass Kryptogeld in naher Zukunft die staatlichen Währungen ablösen könnte. Das zeigt auch, dass die Skepsis in der Schweiz am kleinsten ist. Denn in Frankreich lag man bei 73 Prozent, in Österreich bei 78 Prozent und in Deutschland bei 81 Prozent. Das Vertrauen in Kryptowährungen mag im Länderdurchschnitt aber hinsichtlich der Preisstabilität gering sein - so liegt man hier gerade einmal bei 22 Prozent. In Frankreich halten 68 Prozent den Euro für stabiler; besonders viel Vertrauen hat man jedoch in Gold (87 Prozent).

Jeder fünfte Umfrageteilnehmer hat angegeben, es sei sinnvoll, wenn es eine digitale Zentralbankwährung gebe - also einen digitalen Franken für die Schweiz bzw. einen digitalen Euro für Österreich, Frankreich und Deutschland. Besonders angetan waren hier die Österreicher und Schweizer (22 Prozent Zustimmung), während man in Frankreich (18 Prozent Zustimmung) und Deutschland (19 Prozent Zustimmung) noch etwas zurückhaltender war.

56 Prozent der Schweizer gaben an, man würde die digitale Zentralbankwährung dann im Alltag nutzen. In Österreich wären es 43 Prozent, in Deutschland 36 Prozent.

Volatilität scheint abschreckend zu sein

Wer in Bitcoin und Co. investieren will, der sollte sich einerseits mit den Entwicklungen am Kryptomarkt befassen, andererseits auch einen Blick auf den ICO Kalender 2022 werfen. Aber wer investiert bereits in Kryptowährungen? Sind es die Schweizer oder doch die Deutschen?

Die Franzosen bilden das Schlusslicht: 86 Prozent haben noch nie in Kryptowährungen investiert. Bei den Deutschen liegt der Anteil bei 81 Prozent und in Österreich sind es 80 Prozent, die noch nie ihr Geld in Bitcoin und Co. gepumpt haben. In der Schweiz liegt man bei 79 Prozent.

7 Prozent der Befragten handelten direkt über eine Krypto-Börse, während 5 Prozent über einen Online Broker aktiv wurden und 3 Prozent das Depot der Hausbank verwendet haben.

Fakt ist: Die Volatilität mag Fluch und Segen zugleich sein - immer wieder liest man davon, dass die Preise nach oben und dann wieder nach unten gehen. Anfang 2017 lag der Bitcoin bei 1.000 US Dollar, Ende 2020 bei 25.000 US Dollar und im November 2021 bei über 69.000 US Dollar. Im Sommer 2022 lag der Preis unter 19.000 US Dollar.

Gold ist die Nummer 1

Für über 80 Prozent der Befragten war Gold aber die geeignetste Anlageform. Auf Platz 2 landeten die Aktien inklusive Fonds, dahinter kamen Anleihen, Tagesgeld sowie Geldmarktfonds. 87 Prozent der Schweizer sind davon überzeugt, dass Gold die Anlageform schlechthin sei, um sich vor der Inflation zu schützen oder auch dann, wenn es darum geht, ein Vermögen aufzubauen. In Österreich stimmten sogar 91 Prozent dieser Meinung zu. In Deutschland waren es 83 Prozent, in Frankreich lag man bei 80 Prozent.

28 Prozent der Schweizer würden zumindest Kryptowährungen nicht als Anlageform ablehnen. In Frankreich liegt man bei 25 Prozent, in Österreich bei 24 Prozent und in Deutschland bei 22 Prozent.

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