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Montag, 28. November 2016 07:38

Wenn die Haare mal so gar nicht wollen…

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Es gibt wohl kaum jemanden, der ihn noch nicht erlebt hätte: diesen Tag, an dem das Haupthaar einfach nicht so liegen will, wie man es sich wünscht. Das Haar wirkt matt und glanzlos, es liegt zu platt, es ist kein Volumen vorhanden, es wirkt fettig und strähnig oder der Pony lässt sich schlichtweg nicht so hinbekommen, wie man es eigentlich gewohnt ist.


Der Bad Hair Day kann in der Tat eine echte Herausforderung sein. (Bild: Federico Marsicano – Shutterstock.com)


Der Bad Hair Day kann in der Tat eine echte Herausforderung sein. Denn dieses Problem stellt sich erfahrungsgemäss meist dann ein, wenn man es ohnehin eilig hat oder wenn man ganz besonders hübsch aussehen will. Ein echtes Ärgernis also, wobei es aber durchaus schnelle und effiziente Methoden gibt, wie Sie dem Bad Hair Day aus dem Weg gehen können.

Eine haarige Angelegenheit

Was hat es mit dem Bad Hair Day auf sich? Es ist wahrlich kein Feiertag, selbst wenn es auf den ersten Blick den Anschein macht. Vielmehr stammt die Begrifflichkeit aus dem englischen Sprachgebrauch und bedeutet im Wortsinne nichts anderes als: "Tag der schlecht sitzenden Haare".

Haben Sie zum Beispiel gewusst, dass die Haare häufig auch an den "Tagen" der Frau nicht so richtig liegen wollen, und dass es während dieser Zeit zumeist ganz besonders aufwändig ist, sie zu stylen und eine gute Frisur hinzubekommen? Dieses mitunter leidige Phänomen hat vor allem auch mit dem individuellen Hormonhaushalt der Frau zu tun. Denn dieser trägt in der Regel massgeblich dazu bei, dass beispielsweise die Talgproduktion in der Kopfhaut kurz vor dem Beginn der Menstruation auf Hochtouren läuft. Ein Aspekt, der sich nachteilig auf das Volumen der Frisur auswirken kann: Das Haar wirkt fettig, strähnig, und es lässt sich - je nach Länge und Schnitt - auch noch relativ schlecht bändigen.

Ausserdem ist es kurz vor einem Gewitter bzw. einem Unwetter nicht unüblich, dass sensible Damen und Herren mit einem Bad Hair Day zu kämpfen haben. Allerdings muss es für schlecht sitzendes Haar nicht immer einen Grund geben. Viel wichtiger ist, Lösungen zu kennen, mit denen man dieses Problem möglichst rasch aus der Welt schaffen kann.

Auf den richtigen Haarschnitt kommt es an. Das sollten Sie stets berücksichtigen. Lassen Sie sich beim nächsten Friseurbesuch unbedingt ausführlich beraten, welche Frisur für Sie bzw. für Ihren Haartyp am ehesten in Frage kommt. Es macht natürlich Spass, immer wieder neue Styles auszuprobieren. Aber vergessen Sie dennoch nicht, in regelmässigen Abständen von etwa vier bis sechs zum Friseur zu gehen. Auf diese Weise halten Sie das Risiko relativ gering, auch ein "Opfer" des Bad Hair Days zu werden.

Nur nicht ungeduldig werden: SOS-Tipps, wenn es mal schnell gehen soll

Ganz gleich, ob Damen oder Herren am Morgen verzweifelt vor dem Spiegel im Badezimmer stehen, weil das Haar mal wieder zu allen Seiten absteht oder weil es strähnig herunter hängt: Wichtig ist, dass Sie stets folgende Styling- und Haarpflegeprodukte zu Hause haben:

  • einen Kamm
  • Haargel
  • Föhn
  • Haarlack
  • Klämmerchen
  • Haargummis
  • Tücher
  • Trockenshampoo

Gesetzt den Fall, dass Ihr Haar mal schlaff und kraftlos herunter hängt, obwohl Sie es doch heute unbedingt offen tragen wollen, müssen Sie an einem Bad Hair Day buchstäblich in den sauren Apfel beissen. Denn dann hilft oft nichts anderes, als mit einem Haargummi einen Zopf zu binden und so mit einem sportlichen Look zu punkten.

Wenn Ihnen heute keine Zeit mehr bleibt, um schnell noch die Haare zu waschen und zu fönen, dann könnte auch der Einsatz eines Kamms hilfreich sein. Teilen Sie einige Haarsträhnen im oberen Bereich Ihres Kopfes ab und toupieren Sie diese. Lassen Sie allerdings die Spitzen aussen vor. Denn würde man diese auch noch toupieren, besteht die Gefahr, dass sie rasch splissig und spröde werden.



Sie haben verschlafen und Ihr Haar wirkt fettig und struppig? Normalerweise würde eine gründliche Haarwäsche helfen. Aber dazu bleibt nun höchstwahrscheinlich keine Zeit. Greifen Sie zum Trockenshampoo und verteilen Sie das Pulver möglichst am Ansatz und bürsten Sie es mit einer weichen Haarbürste möglichst gleichmässig ein. Überschüssiger Talg wird sogleich aufgesaugt, sodass die Frisur doch noch den nötigen Stand und die Fülle bekommt.

Ein etwa vier Zentimeter breites, dekorativ gestaltetes Haartuch ist die Lösung, wenn wirklich gar nichts mehr geht. Bürsten Sie Ihr Haar zuvor gründlich durch und schütteln Sie es dann über Kopf aus. Dann legen Sie einfach das Haartuch kurz oberhalb der Stirn auf das nach oben gerichtete Haar und binden es dann im Nacken fest. Achten Sie aber darauf, den Knoten nicht zu fest zu ziehen.

Mit ein wenig Mut und Kreativität werden Sie es gewiss leicht schaffen, Ihren persönlichen Bad Hair Day "den Garaus zu machen". Sie werden sehen, wie viel Spass es ausserdem machen kann, mit der Frisur ein klein wenig herum zu experimentieren.

 

Bild oben links: © Jeanette Dietl – Shutterstock.com

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